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33 Mal Wachen und Beten für den Frieden in der Welt

Von Februar bis Ende Oktober versammelten sich nahezu jeden Montag Menschen zu einer Mahnwache in Ruppichteroth.

Alles begann am Rosenmontag dieses Jahres, als sich erstmals Menschen aus der gesamten Gemeinde Ruppichteroth angesichts des gerade ausgebrochenen Krieges in Europa zu einer Mahnwache versammelten. 

Der Krieg in der Ukraine nahm kein Ende und auch die Initiative der montäglichen Versammlung wurde in den Folgemonaten zu einer festen Institution in Ruppichteroth. 

Gemeinsam wurde der Opfer und Betroffenen des Krieges gedacht, ein Gebet gesprochen, ein Lied gesungen und eine Kerze angezündet. 

Bis auf den krankheitsbedingten Ausfall in den letzten Wochen begleitete Gerd Firnbach aus Winterscheid in großer Treue mit seiner Trompete die wöchentlichen Mahnwachen musikalisch.

Der Initiator der Aktion, Alexander Herking, sowie hauptamtliche Seelsorger der beiden christlichen Kirchengemeinden vor Ort übernahmen darüber hinaus die inhaltliche Gestaltung der Mahnwachen.

Für viele wurde der Montagabend zu einem festen Termin im Ablauf der Woche, um sich aktiv für den Frieden in der Welt einzusetzen.

Nach 33 Mahnwachen hat nun zunächst angesichts der zunehmend dunklen, kalten und stürmischen Jahreszeit die Winterpause begonnen.

Bei der letzten Versammlung am Vorabend von Allerheiligen äußerte Pfarrer Heinzen die Hoffnung, sich am Ende des Winters nicht mehr montags versammeln zu müssen, da der Krieg in der Ukraine im Laufe der nächsten Monate ein baldiges Ende finden möge. Außerdem lud er die Anwesenden ein, auch in den folgenden Wochen montags zuhause ein kurzes Gedenken für den Frieden abzuhalten, so dass das Gebet für den Frieden auch weiterhin in Ruppichteroth ein festes Anliegen bleibt, wenn auch vorerst nicht mehr im Rahmen einer Versammlung vor der Kirche.  

Ein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle allen, die in den vergangenen Wochen und Monaten durch ihr treues Mitmachen die Mahnwachen zu einem echten Ort der Gemeinschaft für den Frieden haben wachsen lassen!