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Am Ende der Osterzeit: Dankbarkeit für neue Taufkapelle in St. Severin

Seit der Osternacht finden die Taufen in Ruppichteroth in der neuen Taufkapelle statt.

Der romanische Taufstein aus dem 12. Jahrhundert fristete seit vielen Jahren ein verborgenes Dasein in einer dunklen hinteren Ecke der Pfarrkirche St. Severin und wurde nur selten für seine eigentliche Bestimmung, die Feier einer Taufe, gebraucht. 

Seit zwei Jahren liefen die Planungen zur Einrichtung einer neuen Taufkapelle im vorderen rechten Bereich der Kirche, um dem kunsthistorisch bedeutsamen Taufstein wieder einen angemessenen Platz und der Feier des Taufsakramentes einen würdigen Ort zu ermöglichen. 

Die Firma Kartäuserhof in Köln wurde mit der Restaurierung beauftragt, nach ausführlichen Beratungen und Verhandlungen mit den zuständigen Stellen und Kommissionen des Erzbistums Köln konnte die eingehende Restaurierung des Taufsteins dort erfolgen. 

Die Messdiener von Ruppichteroth haben durch ihren Spendenlauf im vergangenen Jahr dazu beigetragen, dass die nicht geringen Kosten des Projekts gestemmt werden konnten. 

Nach wochenlanger Bearbeitung in der Kölner Werkstatt wurde das Taufbecken nun wieder nach Ruppichteroth zurückgebracht und fachmännisch an seinem neuen Platz installiert. Viele Stunden handwerklicher und restauratorischer Arbeit stecken im Endergebnis, das sich sehen lassen kann.

Auf den Bildern rechts können Sie den Taufstein im Zustand vor und nach der Restaurierung vergleichen -  ein gewaltiger Unterschied. 

In der Osternacht konnte Pfarrer Heinzen dann mit großer Freude den Taufstein einsegnen und seiner alten und neuen Bestimmung übergeben. So konnte bereits in der Osternachtsfeier das erste Kind in der neuen Taufkapelle getauft werden, weitere sind ihm während der Osterzeit bereits nachgefolgt. 

Somit bereitet es allen Beteiligten nun noch mehr Freude, Große und Kleine durch die Feier der Taufe in die Kirche aufzunehmen. 

Fotos: (c) Wolfgang Steimel