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Eine ganz besondere Nacht: "Ich bin nachts mal weg" feiert Premiere

21 Jugendliche und junge Erwachsene haben gemeinsam mit Pfarrer Heinzen die Premiere des neuen Formats "Ich bin nachts mal weg" erlebt.

Es war schon ein besonders tolles Gefühl, am Ende einer intensiven Nacht mit viel Bewegung, Ruhe, Gebet, Gemeinschaft und Natur nach 20 Kilometern Wegstrecke die Abteikirche am Michaelsberg in Siegburg zu erreichen. 

21 mutige junge Menschen hatten sich am Vorabend um 22.00 Uhr an St. Servatius in Winterscheid getroffen, gespannt auf die Premiere des neuen Formats "Ich bin nachts mal weg". Außer der Vorbereitungsgruppe und Pfarrer Heinzen wusste keiner so genau, was in den kommenden 11 Stunden auf sie zukommen sollte. 

Nach einer kurzen Vorstellrunde und einigen Instruktionen machte sich die Gruppe Richtung Schreckenberg auf den Weg. Insgesamt 12 Stationen wurden in dieser Nacht durchlaufen mit 12 spirituellen Impulsen, die darauf ausgerichtet waren, den Teilnehmern die Gegenwart Gottes näherzubringen und ihnen angesichts von Dunkelheit, Natur und Stille diese Erfahrung zu ermöglichen. 

Zwei Wegekreuze, eine Hütte, ein Kran, die Wahnbachtalsperre mit ihrem großen See, der Lohmarer FriedWald und die Brücke über die A3 dienten dabei als wichtige Orientierungspunkte. 

Zeiten der Stille und Momente des Austauschs, persönliches und gemeinschaftliches Gebet wechselten sich ab, dazu eine spannende Strecke, auf der sich gerade und einfache Wege mit steilen Anstiegen und Querfeldein-Etappen munter abwechselten. 

Höhepunkt der nächtlichen Pilgerfahrt war sicherlich die gemeinsame Feier der Heiligen Messe in der Morgendämmerung auf dem Abschieds-Plateau des FriedWalds. 

Der abschließende Einzelsegen in der Siegburger Abteikirche führte die erschöpfte, aber glückliche Teilnehmerschar zu einem gemütlichen Beisammensein in das Lukas Zwo an St. Servatius, wo freundliche Helfer bereits das Frühstück vorbereitet hatten.