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Große Begeisterung und Dankbarkeit nach dem Rundfunkgottesdienst aus Ruppichteroth

Am Sonntagmorgen übertrug WDR 5 die Sonntagsmesse aus St. Severin in die ganze Welt.

Unübersehbar stand er fast 24 Stunden vor unserer St. Severin-Kirche in Ruppichteroth: Der Übertragungswagen des Westdeutschen Rundfunks zeigte auch nach außen hin, dass für unsere Kirchengemeinde ein ganz besonderes, ja einmaliges Wochenende seinen Lauf nahm. 

Zwei Tontechniker, eine WDR-Redakteurin sowie der Rundfunkbeauftragte für das Erzbistum Köln übernahmen professionell und unkompliziert die Leitung für die Übertragung des Sonntagsgottesdienstes im WDR-Radio.

Bereits am Samstagnachmittag begann der große technische Aufbau in und vor der Kirche, Mikrofone und eine Kamera wurden in Stellung gebracht, Kabel verlegt und miteinander vernetzt, so dass eine einwandfreie Sendung gewährleistet werden konnte. 

Schon zur Generalprobe, der Vorabendmesse am Samstagabend, traten alle Beteiligten mit großer Begeisterung an: 40 Chormitglieder aus allen drei Kirchenchören unseres Seelsorgebereichs schmetterten unter der bewährten Leitung von Ulrich Stommel die wunderbare Missa brevis von Jacob de Haan, Martin Blumenthal entlockte der Orgel immer wieder herausragende Klänge und das begleitende Akkordeon-Quartett war viel mehr als nur das Sahnehäubchen einer großartigen musikalischen Gestaltung. 15 Messdiener und Zelebrant Pfarrer Heinzen füllten den Altarraum mit festlicher Liturgie, ebenso feierten die versammelten Gläubigen andächtig singend und betend mit.

Bei strahlendem Kaiserwetter war dann auch die eigentliche Übertragung am Sonntag eine Punktlandung. Die hoch motivierten Akteure feierten gemeinsam mit den zahlreich versammelten Gläubigen eine echte Festmesse. In seiner Predigt ging Pfarrer Heinzen auf den Satz des heiligen Papstes Johannes XXIII. ein: Nimm dich nicht so wichtig! Er führte aus, dass Wichtigsein vor den anderen Menschen nicht Fundament und Halt unseres Lebens sein sollte, sondern wir uns vielmehr darüber freuen sollten, dass jeder einzelne Mensch für Gott unendlich wichtig und bedeutsam ist. Damit hinge dann auch die Frage zusammen, wie wichtig in umgekehrter Richtung Gott für mich wäre, welchen Stellenwert der allmächtige Gott in meinem Leben einnehmen sollte. 

Nach dem Gottesdienst verbrachte Pfarrer Heinzen noch zwei Stunden am Telefon, um insgesamt 25 Telefonate entgegenzunehmen. Die Anrufer aus Hamburg, Berlin, Goslar, Göttingen und weiten Teilen Nordrhein-Westfalens bedankten sich sehr für die Übertragung und waren voll des Lobes für alle Akteure. 

Hier die Predigt des Gottesdienstes zum Nachlesen: Predigt Radiogottesdienst 

Nach diesem aufregenden Wochenende bleibt eine große Dankbarkeit für alle, die ihren Beitrag dazu geleistet haben, dass diese Übertragung so glänzend gelungen ist: den Küstern und dem Hausmeister, den Kirchenmusikern, Chorsängern und Instrumentalisten, den Lektoren und Kommunionhelfern, den Messdienern und ihren Eltern und allen Gläubigen, die durch ihr Mitfeiern die Heiligen Messen bereichert haben. 

Fotos: (c) Wolfgang Steimel, Stephan Baur, Thomas Schmitt