Seit fast sechs Jahren existiert bereits die 24/7-Anbetung in der Kapelle St. Josef in Bröleck.
Ein guter Grund für Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki, der Gebetsstätte im Herzen des Bröltals einen Besuch abzustatten.
Gemeinsam mit den Pfarrern Heinzen, Linden und Madathikunnel sowie der Gemeindereferentin Höhner feierte Kardinal Woelki eine festliche Heilige Messe in St. Josef.
Zahlreiche Gläubige von Jung bis Alt hatten den Weg in die Kapelle gefunden, so dass manche keinen Sitzplatz mehr ergattern konnten.
Die engagierten Messdiener vollzogen ihren Dienst mit sichtlicher Begeisterung, so dass die Weihrauchschwaden durch die Kapelle zogen und der Eucharistiefeier einen feierlichen Charakter verliehen.
Ein bewegter Kardinal erläuterte den aufmerksamen Zuhörern in seiner Predigt, ausgehend von der Enzyklika "Ecclesia de Eucharistia", die unermessliche Bedeutung der Eucharistie, gerade auch im Zusammenhang anbetender Hingabe. Mehrfach dankte er während seiner Predigt der Brölecker Gebetsgemeinschaft für ihr starkes Zeugnis des unablässlichen Gebets in schwierigen Zeiten.
Auch vor dem Schlusssegen ermutigte Kardinal Woelki die Brölecker Gebetsgemeinschaft noch einmal, in ihrem wichtigen Tun nicht nachzulassen.
Michael Neuhalfen entlockte an der Seite von Organist Ulrich Stommel wieder einmal seiner Klarinette bezaubernde Töne und gab der Festmesse auf diese Weise eine besondere musikalische Rafinesse.
Im Anschluss an den Gottesdienst versammelte sich im Halbdunkel vor der Kapelle eine festlich gestimmte Schar, die bei Glühwein und leckerem Gebäck im Gespräch mit dem Kardinal und untereinander einen munteren Austausch pflegte.
Fotos: (c) Nicolas Ottersbach, Marie von Nesselrode