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Oh, wie schön war Panama! (7) - Ein Reisebericht

Im letzten Teil unseres Reiseberichts werfen wir einen Blick auf den Höhepunkt des Weltjugendtags.

Im Metro Park, einem Flughafengelände nahe der Hauptstadt Panama City, versammelten sich mehrere hunderttausend Jugendliche zum spektakulären Abschluss des Weltjugendtags. 

Nach einer kurzen Fahrt mit der an diesem Tag offiziell eröffneten neuen Metro-Linie führte der Weg die Pilger durch einen Vorort von Panama City zum Metro Park. Die Anwohner hatten sich vor ihren Häusern versammelt und jubelten den Pilgern zu - einige hatten aufgrund der immens hohen Temperaturen auch einen Wasserschlauch in der Hand, um den jungen Pilgern ein wenig Abkühlung zu verschaffen. 

Im Metro Park angekommen, suchte sich jede Gruppe ihren Platz auf dem riesigen Gelände mit ausladenden Rasenflächen, Schlafsack, Isomatte wurden ausgebreitet oder Zelte aufgebaut: Ein buntes und frohes Spektakel mit jungen Menschen aus verschiedensten Kontinenten.

Die abendliche Vigilfeier mit Papst Franziskus und der Originalstatue der Muttergottes von Fatima/Portugal war geprägt von Ruhe, Andacht und innerer Sammlung. Während der Anbetung legte sich eine große Stille über den gesamten Metro Park, eine unglaubliche Stimmung des Gebets und des Blicks auf das Wesentliche.

Nach der Vigil wurde (fast) die ganze Nacht durchgefeiert, getanzt und gesungen. Mancher schlummerte aber auch seelenruhig im eigenen Schlafsack vor sich hin. 

Die Abschlussmesse am Sonntagmorgen um 08.00 Uhr war der feierliche liturgische Höhepunkt des Weltjugendtags. Viele Bischöfe und hunderte Priester zelebrierten die Eucharistiefeier gemeinsam mit dem Heiligen Vater. Die Verkündigung des nächsten Weltjugendtagsortes sorgte besonders bei den Portugiesen für helle Begeisterung. Auf nach Lissabon in 2022!