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Oh, wie schön war Panama! - Ein Reisebericht (4)

Die Wallfahrer waren viel unterwegs - zu Lande, zu Wasser und in der Luft.

Weite Strecken galt es zurückzulegen in den 16 Tagen der Wallfahrt zum Weltjugendtag, unsere Pilger haben Tausende Kilometer zurückgelegt.

Zunächst mussten die jungen Leute den Kontinent wechseln, mit Edelweiss Air ging es erst von Düsseldorf nach Zürich und dann 12 Stunden lang bis zur Hauptstadt von Costa Rica, San José.

In Lateinamerika warteten nun viele lange Busfahrten auf die Abenteurer. Nach der Landung in Costa Rica stand der erste Bus bis zur Grenze von Panama bereit, die ersten sechs Stunden durch die Nacht, unterbrochen von einem kurzen Stopp an einem Supermarkt kurz nach Mitternacht, der nur für uns seine Pforten öffnete. 

Morgens um 04.30 Uhr erschien die noch geschlossene Grenze vor den Augen der Jugendlichen. Ab 06.00 Uhr begann dann das große Spiel namens Ausreise aus Costa Rica und Einreise nach Panama. Nach mehreren Stempeln, Schriftstücken, Fingerabdrücken, Gepäckkontrollen und Befragungen betrat die Gruppe gegen 08.30 Uhr endlich das Zielland. Dort wartete Bus Nr. 2, mit dem die Gruppe die restliche Strecke bis Puerto Armuelles problemlos zurücklegte. 

Nach den Tagen der Begegnung hieß es Abschied nehmen vom lieb gewonnenen Küstenort und in den nächsten Bus einsteigen, der die Gruppe über die Panamericana, die Hauptstraße Mittelamerikas, in neun Stunden nach Panama-City transportierte. Dass der Bus die Tour durchgehalten hat, kann als eines der Wunder der Wallfahrt angesehen werden. Gemeinsam mit zahlreichen Trucks, vorbei am einen oder anderen Waldbrand und verlassenen Gegenden, wurde die Fahrt selten langweilig. 

In Panama-City brachten Metro und Busse die Gruppe relativ schnell von A nach B. Taxifahren erwies sich als nicht ganz einfache Alternative, musste man sich doch meistens durch städtischen Stau durchquälen und dem Taxifahrer nicht selten die Wegstrecke erklären.

Und dann konnte die Gruppe auch noch das Wasser erobern: Vom Hafen von Panama-City ging es am letzten Tag mit dem "Taboga Express", einem größeren Motorboot, auf die namensgebende Insel. Die etwa halbstündige Überfahrt bot weitere grandiose Blicke auf Hafen und Insel. 

Die etwa fünfzehnstündige Rückfahrt von Panama-City zum Flughafen San José über Nacht inklusive Grenzübertritt nach gewohntem Muster bleibt allen ebenfalls gut in Erinnerung. 

Nach weiteren 10 Flugstunden bis Zürich und der Kurzstrecke bis Düsseldorf war die Heimat wieder erreicht.