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Oh, wie schön war Panama! - Ein Reisebericht (5)

Heute werfen wir einen Blick auf die vielfältigen Gottesdienste und Gebetszeiten während des Weltjugendtags.

Eine Vielfalt stimmungsvoller Gottesdienste und Gebetszeiten begleitete die Wallfahrtsgruppe durch ihre Zeit in Panama. 

Den Höhepunkt der Tage der Begegnung im Südwesten des Landes erlebten neben den Pilgern des Erzbistums Köln auch Jugendliche aus zahlreichen anderen Nationen am Samstagabend: Die große Pilgermesse mit dem Bischof von David im dortigen Stadion. Auch wenn die Heilige Messe deutlich später anfing als zunächst geplant, war die Stimmung fantastisch, als Hunderte Priester auf das Spielfeld des Stadions feierlich einzogen, begleitet von den schwungvollen Gesängen des Projektchors. Auch für zahlreiche La-Ola-Wellen bot das Stadion eine stimmungsvolle Kulisse und stimmte die Teilnehmer auf die noch größeren Gottesdienste in Panama-City ein, die in der zweiten Woche stattfanden.

In Panama City bleiben die beiden Hauptliturgien in Erinnerung: Die Eröffnungsmesse mit dem Bischof der Stadt, die an der Küste gefeiert wurde und die bereits Zehntausende Gläubige über große Leinwände verfolgen konnten, am Freitag dann der fantastische Kreuzweg, der durch Texte, Gesang und Tanz die düster-dramatische Stimmung der Passion hautnah vermittelte. 

Die deutschen Pilger feierten zudem drei Eucharistiefeiern mit Weihbischöfen aus Hildesheim und Mainz, am dritten Tag mit dem Kölner Weihbischof Rolf Steinhäuser. Die Aula des Colegio Beckmann, einer großen Schule im Norden der Stadt, bot dafür ausreichend Platz.

Neben den großen Gottesdiensten gab es auch ausreichend Gelegenheit zur persönlichen stillen Besinnung. Die Ruppichterother Pilger nahmen sich von Jubel und Trubel zwei wohltuende Auszeiten: In der Kirche zur göttlichen Barmherzigkeit waren die Brüder von Taizé zu Gast und luden mit stimmungsvollen Gesängen und einem wohltuenden Ambiente zum betenden Verweilen ein. In der Karmelkirche von Panama City, von außen herrlich beleuchtet, fand Nightfever statt, das ursprünglich aus Bonn stammende abendliche Gebet mit der Anbetung des Allerheiligsten. Eine nur von Kerzen beleuchtete Kirche brachte die Seele zur Ruhe und Gott ein wenig näher.