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Premiere in Winterscheid: Fronleichnam am Weiher

Fast 150 Gläubige feiern eine stimmungsvolle Open-Air-Messe im Herzen von Winterscheid.

In diesem Jahr ist alles anders als wie gewohnt: Keine Prozession in Winterscheid am Fronleichnamsfest, dafür aber erstmals ein aufwändig vorbereiteter Open-Air-Gottesdienst am Winterscheider Weiher. 

Nahezu 150 Personen hatten sich zu dieser liturgischen Premiere eingefunden, die natürlich unter den üblichen corona-bedingten Einschränkungen stattfinden musste.

Uneingeschränkt hingegen war die Freude und Begeisterung der Mitfeiernden, auch wenn im ersten Teil der Messe das Wetter nicht so richtig mitspielen wollte.

Später wurde es aber trockener und somit konnten die Eucharistiefeier und die Prozession des Allerheiligsten einmal rund um den Weiher unter optimalen Bedingungen ihren Lauf nehmen. Jung und Alt wurden vom eucharistischen Herrn gesegnet und erhielten den Auftrag, diesen Segen weiterzugeben. 

Musikalisch wurde die Liturgie gewohnt bewegend und lebendig von "Young Hope" aus Eitorf gestaltet, die trotz aus Corona-Gründen reduzierter Zahl wieder einmal ihren stimmlichen Wohklang erschallen lassen konnten. Ein großer Dank gilt dem Chor an dieser Stelle, der die Winterscheider schon häufiger mit musikalischen Highlights beglückt hat.

Apropos Dank: Vielen Mitwirkenden und Helfern gilt es zu danken, die durch ihr großes Engagement diesen festlichen Gottesdienst ermöglicht haben:

Die Mitglieder des Ortsausschusses, die viele Stunden in die Organisation der Messe investiert haben;

die Familie Müller, die die gesamte Akustik bravourös und professionell gestemmt hat;

die Familie Krey, die als Anwohner vom ersten Augenblick an mitgeholfen und unterstützt haben;

die Feuerwehr Winterscheid, die dafür gesorgt hat, dass alle sicher die Heilige Messe feiern konnten;

die Pfadfinder der DPSG, die in Sachen Logistik einen wichtigen Part übernommen haben;

die Orderinnen und Ordner, die Messdiener, und viele mehr.

Nach fast zwei Stunden Liturgie am Weiher stand bereits für viele fest: Das können wir gerne im nächsten Jahr wiederholen.

Und wer weiß, vielleicht ist hier ja eine neue Winterscheider Tradition aus der Taufe gehoben worden? 

Fotos: Martin Rösler